Paulutz & Graffiti // 2014

In letzter Zeit sieht man immer häufiger, dass ich Graffiti Sketches male. Was viele gar nicht wissen ist, dass trotz meiner bisherigen lebenslangen Begeisterung für alle Arten des Malens Graffiti bereits vor über zehn Jahren mein größter Einfluss war.

Es war die erste Kunstrichtung, die mich langjährig begeistert und beschäftigt hat. Ich erkannte schon bald, dass ich die Variationsvielfalt des Graffiti sehr mochte und sehr interessiert war, meinen Skill statt meinen Bekanntheitsgrad zu verbessern. Deshalb widmete ich mich dem Graffiti Sketching auf Papier und versuchte, verschiedenste Techniken zu kombinieren, um Graffitis zu schaffen, die entgegen dem ursprünglichen Sinn im Inneren von Gebäuden präsentiert werden sollten.

Das klassische Graffiti ist für mich dennoch ein Schriftzug, eventuell mit einem guten Charakter verbunden, im Freien gemalt, beispielsweise an die Wand eines Gebäudes. Da ich aber rund um die Uhr malen wollte, versuchte ich mich dennoch irgendwann an Graffitis auf Leinwänden oder auf Papier im Rahmen.

Ein kleines Video mit einer anderen Art von gemaltem Bild in Schriftform, der Kalligrafie; für eine Tattoovorlage:

Jedoch erkannte ich, dass sich Leinwände und Graffitis nicht sonderlich gut mit meinem visuellen Geschmack vertrugen. An alle Graffitikünstler, die sich jetzt angegriffen fühlen – es gibt durchaus Sprayer, denen das sehr gut gelingt! In meinen Augen verfälschen Proportion und Umgebung die natürliche Wirkung des entsprechenden Graffitis einfach zu sehr. Über Experimente und Frustration entwickelte sich jedoch etwas anderes, denn in der immer größer werdenden Präsenz von Streetart und Schablonenkunst gelang es mir, Bilder zu kreieren, die nicht wie Graffitis aussahen, jedoch die gleichen Techniken und Materialien benötigten. Über das Ergebnis war ich sehr erfreut. Es entwickelten sich die Bilder mit den Kolibris und den Porträts. Dieser Einfluss ist bis heute noch in meiner Malerei wiederzufinden. Erst dadurch wurde ich zum leidenschaftlichen Maler.

Jedoch entfernte ich mich zunehmend vom Graffiti. Es kamen immer mal wieder Phasen, in denen ich Graffitis malte, jedoch nicht mehr mit der Intensität wie zu Beginn. Jetzt, nach Jahren, sitze ich jedoch unerwarteterweise wieder richtig häufig an Graffiti Sketches und suche Contests und Battles, um zielorientiert zu malen, und das mit neuer Leidenschaft.

P.S. Im Rahmen des neu gegründeten Klamottenlabels „paulutz clothing“ wird sich bestimmt das ein oder andere Graffitibehaftete Shirt finden. Derzeit arbeite ich an einem Graffiti – ABC – shirt…..

Mehr Informationen und Bildmaterial unter der offiziellen Facebookseite:
www.facebook.com/m.paulutz

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*Textkorrektur von David R.

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